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Freiheit

Eine weitere Sommerakademie im wunderschönen Marburg https://www.marburg.de/sommerakademie

im Bereich freie Malerei gab meinem Können einen ordentlichen Schub. Drei Wochen von morgens bis abends ohne Ablenkung malen, malen, malen. Man kann völlig aufgehen in diesem Tun. Sehr anstrengend und sehr schön!
Nach den drei Wochen hatte ich das Gefühl: jetzt hab ich mich frei gemalt, die Bilder flossen nur so aus mir heraus.
Aber leider mußte ich nach Berlin zurück und hier lauerte der Alltag. Mein Output wurde deutlich weniger.

 

Aus den Tiefen I, Acryl auf Leinwand, 160 x 120 cm, 2000 (sold)

Linie und Fläche. Raum durch Farbe plus Linie waren die Themen. Eine abstrakte spannende Komposition mit diesen Mitteln aufzubauen war die Herausforderung!

Das Schöne an der Malerei ist, dass man recht frei drauflos arbeiten kann - falls man dazu in der Lage ist.
Wenn es nichts taugt, kann man es ja wieder löschen - durch übermalen. Trotzdem bleibt die Energie, die man in die Arbeit gegeben hat, darin. Selbst wenn sich das Aussehen eines Werkes im Prozess völlig verändert.

Und weil es langsam vorangeht, hier:

 

 

 

 

Der Weg der Schnecke, Acryl auf Leinwand, 150 x 120 cm, 2000

(http://www.kunstleihhaus.de/)

Ich rang um Formen, die zufällig entstanden. Versuchte jeden Bezug zur Gegenständlichkeit zu vermeiden und das Gemalte auf Form- und Farbklänge und ihre innerbildlichen Bezüge und Gegensätze zu beschränken. Allerdings bildeten sich doch immer wieder Kompositionen, die sich leicht interpretieren ließen.

Der menschliche Geist sucht nach Vetrautem, so wie wir z.B. Gesichter in Wolken erkennen. In dieser Arbeit entdeckte ich:

 

 

Der Taucher, Acryl auf Leinwand, 150 x 120 cm, 2000 (http://www.kunstleihhaus.de/)

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